Ein Bekenntnis zu Ehrlichkeit – oder wir gegen Greenwashing !
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist in so vieler Munde, dass er tatsächlich eher „ausgelutscht“ denn aussagekräftig ist ...
Daher arbeitet FUNK stattdessen mit Begriffen, um die es in unserer Brillenmanufaktur wirklich geht: Ehrlichkeit und Transparenz sind unsere Schlagworte.
Und unsere Aufforderung an alle Menschen da draußen lautet:
hinterfragt, was Ihr konsumiert!
Als ersten Schritt sollte man sich einmal über die Konsumsucht in unserer Wegwerfgesellschaft klar werden.
Selbstverständlich fertigen wir durchgehend neue Brillen, die den Trends der Brillenmode entsprechen. Dabei sind sie aber auch so klassisch im Design, dass man sie jahrelang tragen kann. Die Qualität ist ebenfalls so hochwertig, dass FUNK Brillen ihren Jobs als treue Begleiter in allen Lebenslagen mehr als gerecht werden.
Und sollte tatsächlich mal etwas zu Bruch gehen oder eine kleine „Aufhübschung“ notwendig sein, dann führen wir dies sehr gerne durch. Bei vielen unserer Brillen können wir sogar durch eine spezielle Handfärbetechnik den kompletten Look ändern, wenn man sich „was Neues im Gesicht“ wünscht.
Wenn man nun vor der Neuanschaffung einer Brille steht, was sollte man denn neben dem Look ebenfalls hinterfragen?
Unserer Ansicht nach ganz einfach:
wo und von wem wurde die Brille gefertigt?
Und aus welchem Material besteht die Brille?
Auf das „wo?“ und „von wem?“ können wir schlicht, einfach und klar antworten:
„von unseren Brillenmachern in Kinsau“.
Dort erhalten wir ein fast ausgestorbenes Handwerk am Leben, geben unser Bestes möglichst klimaneutral zu produzieren und schaffen dadurch tolle Arbeitsplätze in Deutschland.
Unsere FUNK Crew ist mit Leidenschaft dabei, um die qualitativ hochwertigsten Brillen zu bauen.
Unsere Manufaktur kann man sehr gerne besichtigen und den Brillenmachern bei ihrer filigranen Arbeit über die Schulter schauen. Denn bei uns entsteht nicht nur das Design der Brille oder es werden „noch schnell mal“ die Bügel angeschraubt, so dass sich „designed in Germany“ oder „made in Germany“ auf das Produkt schreiben lässt.
Nein, bei uns in Kinsau passiert die komplette Fertigung von der ersten Fräsung bis zur finalen Ausrichtung!
Der Vertrieb befindet sich nur ein Stockwerk über der Produktion, so dass hier keinerlei zusätzliche Transportwege anfallen. Allgemein sei zu unserem Manufakturgebäude noch gesagt, dass es sowohl für die Brillenmacher ein sehr angenehmer Arbeitsplatz, als auch durchweg energie-autark konzipiert ist.
Sei es die Solaranlage zur Stromgewinnung oder die Fernwärmeheizung etc.
Wir sehen es als wichtiger an, unser Gebäude und unsere Produktionsmethoden möglichst top für die Umwelt zu gestalten, als Werbeslogans rauszugeben wie: "für jede 10.000ste Brille, die wir verkaufen, pflanzen wir einen Baum" … etc.
Klar ist es wichtig, Bäume zu pflanzen!
Aber sollte es nicht ein Hauptaugenmerk sein, die bestehenden Bäume zu erhalten?
Und nicht sogar durch ähnliche Aussagen noch das Konsumverhalten voran zu treiben?
Das Material aus dem die Brille besteht, ist auch entscheidend. Vieles erscheint auf den ersten Blick als tolles, umweltfreundliches Material: ehemalige PET-Flaschen oder Fischernetze aus dem Meer.
Sollte man aber nicht auch darüber nachdenken und hinterfragen, wo denn die Plastikflaschen und Fischernetze herkommen, welchen Transportweg und welche chemische Behandlung sie hinter sich haben und welche Menschen zu welchem Lohn dafür arbeiten mussten?
Ist es wirklich ökologisch wertvoll, Fischernetze zu sammeln und chemisch reinigen zu lassen, um sie dann tausende Kilometer weiter zu Kunststoffplatten verarbeiten zu lassen, damit sie z.B. nach China weiterreisen können, wo sie dann zu Brillen werden?
Sicherlich gibt es viele Projekte und Firmen, die dies alles unter ökologischen Gesichtspunkten bestmöglich realisieren und umsetzen und dies ist auch gut so.
Aber leider gibt es auch viele Trittbrettfahrer, die diesen Trend schamlos ausnutzen, deswegen immer hinterfragen und es versuchen nachzuvollziehen.
Das Rohmaterial unserer Brillen ist Baumwoll-Acetat, das zum Großteil ein natürlicher Stoff ist, und in Italien gefertigt wird.
Da beim Ausfräsen einer Brille ein großer Teil der Acetatplatte übrig bleibt, haben wir eine Möglichkeit gefunden, diese Reste unkompliziert wiederzuverwerten.
Sie werden geschreddert und durch Wärme wieder zu neuen Platten zusammengepresst. Das ist wie beim Weihnachtsplätzchen backen: formen werden ausgestochen und der Rest des Teigs wieder vermengt, um nochmals ausstechen zu können. Damit retten wir zwar nicht augenscheinlich die Weltmeere, aber nutzen die bestehenden Rohstoffe bestmöglich und sinnvoll aus.
Egal wohin man sieht: überall tauchen Schilder mit „Bio“ und „Recycling“ etc. auf.
In allen Lebensbereichen ist das sogenannte Greenwashing omnipräsent.
Was also tun als Konsument?
Ganz klar: kritisch hinterfragen, Greenwashing aufdecken und das bestmögliche Produkt auswählen.
Und was tun als Produzent/Verkäufer?
Sich der Greenwashing-Nachhaltigkeits-Maschinerie anschließen?
Nein, nicht mit FUNK.
Was wir geben, ist kein Lippenbekenntnis, sondern ein Bekenntnis zur Ehrlichkeit – sowie den Konsumenten die Transparenz, sich mit ihren kritischen Fragen jederzeit an uns zu wenden und sich von unserer Arbeitsweise zu überzeugen.
Wenn Sie sich also demnächst beim Optiker nach einer neuen Brille umsehen, dann fragen sie doch mal, wo Brille und Material herkommen und ob man sich den Brillenbau auch ansehen kann.
Zu uns in die FUNK Brillenmanufaktur Kinsau sind Sie jederzeit herzlich eingeladen!
Melden Sie sich einfach bei Interesse an einer Führung: events@funk.de
Wir freuen uns auf Euch :o)
Eure FUNK Crew und Dieter Funk